Sauberer Strom durch Windenergie in Freiwalde und Waldow-Brand
Freiwalde und Waldow-Brand können zum Vorreiter werden: Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Stromversorgung bis 2035 fast vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen. Mit den geplanten Gesetzesänderungen will Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigen, um die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern und das 1,5-Grad-Klimaziel zu erreichen. Brandenburg geht mit gutem Beispiel voran und plant, zwei bis drei Prozent der Landesfläche für die Nutzung von Windenergie auszuweisen. Darunter fallen auch die Gemarkungen Freiwalde und Waldow-Brand, auf denen Windenergieanlagen zukünftig klimafreundlichen Strom für über 28.000 Drei-Personen-Haushalte erzeugen können. Davon profitieren auch Bürger und Gemeinden.
Auf dieser Website möchten wir Sie über alles Wissenswerte rund um das Windenergie-Projekt sowie den aktuellen Planungsstand informieren. Wir – UKA Cottbus Projektentwicklung – sehen im Süden des bestehenden Windeignungsgebietes 05 Waldow/Brand großes Potenzial für die Nutzung von Erneuerbaren Energien, welche nicht ungenutzt bleiben soll. Deswegen haben wir uns entschieden, die Fläche für den zukünftigen Regionalplan zu empfehlen. Im Folgenden finden Sie eine kurze Beschreibung zur Potenzialfläche und die aktuellen Absichten der Unternehmensgruppe basierend auf den strengen Kriterien, welche beim Bau von Windenergieanlagen eingehalten werden müssen.
Visualisierung
Bei komplexen Thematiken wie dem Ausbau von Erneuerbaren Energien ist die Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Wir als Unternehmensgruppe wollen die Planung für Sie als Bürgerinnen und Bürger daher möglichst nahbar gestalten. Zur Veranschaulichung der aktuellen Planungen möchten wir Ihnen die folgenden Visualisierungen vorstellen. Verschieben Sie den Slider, um zwischen der Bebilderung vor und nach der Bebauung der Windenergieanlagen zu wechseln. Die Standorte sind von unserer Seite bewusst ausgesucht worden, um Ihnen den Blick von wichtigen Punkten im Dorf zu präsentieren. In der ersten Visualisierung wird die Ansicht vom Gemeindehaus und damit gleichzeitig der Dorfmitte aus dargestellt. Die zweite Ansicht zeigt den nächstgelegenen Standort am Rand von Freiwalde am Neubaugebiet.
Standortausschnitt im Bild: Google, ©2022 GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Maxar Technologies
Standortausschnitt im Bild: Google, ©2022 GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Maxar Technologies
*Die Summen sind jährlich veranschlagt und werden hier noch einmal ausführlicher erklärt.
WELCHE VORTEILE BESTEHEN DURCH DIE WINDENERGIE?
Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit dem Wandel zu einer umweltfreundlichen Energieversorgung eröffnen sich für die Region ebenfalls Chancen. UKA setzt dabei auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern, Bewirtschaftern, Kommunen sowie den zuständigen Behörden. Damit wollen die Planer auch die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner in die Planungen mit einbeziehen.
Wertschöpfung vor Ort
Durch die Planung und Errichtung von Erneuerbaren Energien ergeben sich für die Gemeinden viele Wertschöpfungsmöglichkeiten vor Ort, welche für uns von großer Relevanz sind. Unser wichtigster Aspekt ist dabei immer die Einbindung der Gemeinde direkt vor Ort. Beim Bau werden zum Beispiel lokal verortete Unternehmen stets mit eingebunden, um die regionale Unternehmenswertschöpfung zu stärken.
Neben der Einbindung von privaten Unternehmen aus der Region erhält jedoch auch die betroffene Gemeinde von dem Projekt Gewinne in beträchtlichem Umfang. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungen durch den Windkrafteuro oder nach §6 EEG ergeben sich für die Gemeinden auch wichtige finanzielle Anreize durch den Einzug von Gewerbesteuern oder durch Infrastrukturverträge. Zudem profitieren durch den Bau von Windenergieanlagen auch regionale Vereine beispielsweise in Form eines Sponsorings und Flächeneigentümer, welche meist direkt vor Ort ansässig sind. Im Folgenden zeigen wir Ihnen anhand der interaktiven Karte eine kurze Übersicht von möglichen Wertschöpfungen vor Ort.
Tippen Sie auf die Symbole, um mehr zu erfahren.
- Windenergie = Klimaschutz
Der Bau von Windenergieanlagen reduziert nicht nur die CO2-Emissionen, er sorgt durch die Umsetzung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für eine Aufwertung des Gemeindebildes und des Naturraums.
- Das ganze Jahr Erträge
Durch die Bereitstellung der Flächen erhalten die Landeigentümer regelmäßige Einnahmen durch die Pacht. Die umliegenden Flächen können weiterhin als Weideland, für den Ackerbau, als Wald oder die Pferdehaltung genutzt werden.
- Stärkung lokaler Wirtschaft
Neben der entgeltlichen Nutzung der öffentlichen Infrastruktur bindet UKA beispielsweise bei Wiederaufforstungsmaßnahmen bevorzugt lokale Dienstleister und Handwerksbetriebe ein.
ENGAGEMENT VOR ORT
Fundament für den Klimaschutz
Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt, das auch von den Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde getragen wird. Als Vertreter der dezentralen Energiewende kommt die UKA-Gruppe ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützt lokale gesellschaftliche Initiativen, Organisationen sowie Vereine vor Ort und in anderen Regionen.
Bäume pflanzen für’s Klima
Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien initiiert UKA in ganz Deutschland diverse Naturschutzprojekte. In den Ortschaften Freiwalde und Niewitz pflanzen wir bald in Kooperation mit einer ortsansässigen Baumschule mehr als ein Dutzend Bäume. Alle Informationen zur Aktion erfahren Sie hier in den kommenden Wochen. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein.
Schlossinsellauf Lübben
Sport befreit und nimmt zugleich eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben ein: Er vermittelt essentielle Werte wie Toleranz und Fairness und führt Menschen unterschiedlicher Kulturen sowie sozialer Hintergründe zusammen.
Weil auch wir großen Wert auf den Erhalt sportlicher Aktivitäten im Rahmen von Großveranstaltungen legen, unterstützen wir zum Beispiel den jährlichen Schlossinsellauf Lübben. Weitere Informationen zum Lauf sowie zum zugehörigen Lauftreff finden Sie auf der Website für die Veranstaltung.
Planen auch Sie eine öffentliche (Sport)-Veranstaltung in der Region und suchen Unterstützer, dann sprechen Sie uns an.
ZUSAMMENSPIEL VON MENSCH UND NATUR
Windenergieanlagen schützen die Landschaft
Wenn wir nicht auf Erneuerbare Energien wie Windenergie setzen, wird der Klimawandel unsere Landschaft, Natur und Tierwelt komplett verändern. Erneuerbare Energien helfen, die Produktion von CO2 zu vermeiden, und bremsen so die Erderwärmung. Allein im Jahr 2020 konnten so laut Umwelt-Bundesamt 227 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente vermieden werden. Im Gegensatz zu anderen Formen der Energieerzeugung kommt Windenergie mit besonders wenig verbrauchter Fläche aus.
Erhalt und Schutz der Flora und Fauna
Eine Tatsache ist nicht von der Hand zu weisen: Der Bau von Windenergieanlagen ist stets mit einem Eingriff in die Natur verbunden. Im Vergleich mit anderen Energieerzeugungsformen ist der Eingriff aber sehr gering. Um sicherzustellen, dass der Windpark im Einklang mit Mensch und Umwelt betrieben wird, beauftragen wir externe Gutachter, die folgende Kriterien berücksichtigen: Schallemission und – immision, Schattenwurf, Turbulenzen, Boden, Regeln der Land- und Forstwirtschaft, Luftfahrtrechtliche Vorschriften, Arten-, Arbeits-, Brand- und Denkmalschutz sowie Straßenrecht.
Wir legen Wert auf Anwohnerschutz
Windenergieanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichwohl bedeuten der Bau und der Betrieb einen Eingriff in das gewohnte Lebensumfeld. Anwohnerinnen und Anwohner fragen sich deshalb, ob die Windenergie ihr Leben zukünftig beeinflussen könnte. Um optische und akustische Störungen zu vermeiden, bestehen daher strenge Regeln. Diese berücksichtigt UKA in allen Planungsschritten.
Wir achten Ihre Ruhe
Der Hauptteil der Geräusche, die von einem Windpark zu hören sind, stammt von den Rotorblättern. Sie entstehen durch die Bewegung der Rotorblätter im Wind. Laut Bundes-Immissionsschutzgesetz darf der Schall im Freien in Wohngebieten nicht mehr als 40 Dezibel betragen. Das entspricht dem Geräusch von leichtem Regen. Die Vorgabe gilt für das nächstgelegene Haus – je größer die Entfernung wird, desto weniger ist das Geräusch wahrzunehmen. An allen Wohnorten in Freiwalde und Waldow-Brand sowie den umgebenen Ortslagen werden die gesetzlich vorgegebenen Richtwerte zum Schutz gegen Lärm tags und nachts eingehalten. Dies stellen technische Vorrichtungen sicher, die einen besonders leisen Betrieb ermöglichen.
Nachts bleibt es dunkel
Lichtverschmutzung gilt als Ursache für Schlafstörungen. Vor allem Stadtbewohner haben mit den hormonellen Auswirkungen des künstlich erhellten Nachhimmels zu kämpfen. Auf dem Land sorgte hingegen das nächtliche Blinken der Windenergieanlagen, das für die Sicherheit des Flugverkehrs dient, für eine unangenehme Wirkung.
Zukünftig sorgt der Einsatz eines Systems zur bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung (BNK) für Entlastung. Die Technologie steuert die Beleuchtung der Windenergieanlagen Nur wenn sich tieffliegende Flugzeuge über der Region befinden, wird das Warnlicht aktiviert. Den Rest der Nacht über bleibt der Windpark dunkel. Das führt zu einer Senkung der Lichtemissionen von bis zu 98 Prozent (abhängig von der Flugbewegung in der Region).
Durch die Installation der BNK-Systeme blinken die Windenergieanlagen nur, wenn sich ein tieffliegendes Flugzeug in unmittelbarer Nähe befindet.
Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung (BNK) macht den Windpark dunkel
Die neue Allgemeine Verwaltungsvorschrift (AVV) zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen ist am 1. Mai 2020 in Kraft getreten. Gemäß der AVV ist unter anderem die Transponder-Technologie als BNK-System möglich.
Schatten in kaum wahrnehmbaren Maßen
Je nach Stand der Sonne werfen Windenergieanlagen Schatten. Um die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner zu erhalten, müssen daher strenge Richtwerte beim Bau der Anlagen eingehalten werden.
Dafür werden im Planungsprozess die Flächen berechnet, auf die Schatten fallen wird. Grundlage der Berechnung bildet ein hypothetisches Szenario, in dem die Sonne an jedem Tag im Jahr scheint, keine Wolken am Himmel stehen und sich die Windenergieanlage unentwegt dreht.
Daraus resultiert ein maximal astronomischer Schattenwurf, der in der Realität in dieser Form nie eintreten wird. Die Schattenprognose wird von UKA anhand von Kartendaten des Geodatenportals des Landes Brandenburg erstellt.
Mithilfe der berechneten Daten wird die Planung so ausgerichtet, dass die an die angrenzenden Ortschaften fallenden Schatten, die vorgeschriebenen Grenzen vollständig einhalten. Diese Grenzen wurden vom Länderausschuss für Immissionsschutz vorgegeben:
Pro Jahr darf von einer Windenergieanlage nicht mehr als insgesamt 30 Stunden Schatten auf die Wohnbebauung geworfen werden. Pro Tag soll ein Schatten sich nicht mehr als eine halbe Stunde auf Wohngebiete ausbreiten.
KLIMASCHUTZ IST NATUR- UND ARTENSCHUTZ
Jeder Eingriff wird ausgeglichen
Anders als bei der Braunkohle-Stromerzeugung sind Eingriffe in die Natur, die beim Bau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen entstehen, reversibel. So können Windenergieanlagen nicht nur innerhalb von Tagen rückgebaut werden. Die beim Bau versiegelte Fläche wird zudem an anderer Stelle durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen 1:1 der Flora und Fauna wiedergegeben.
Dabei bestehen verschiedene Möglichkeiten:
- Aufforsten und Pflanzen von Obstbäumen
- Anlegen von Nisthilfen, Teichen oder Biotopen
- Anlegen von Streuobstwiesen und Aufstellen von Bienenstöcken
- Entsiegelung des Bodens durch Rückbau oder Abriss von Bauwerken
- Förderung von Arten oder Artengruppen, zum Beispiel durch die Schaffung von Habitaten und Quartieren
- Wird keine geeignete Fläche für Kompensationsmaßnahmen gefunden, kann gegebenenfalls auf ein sogenanntes Ökokonto zurückgegriffen werden.
UKA geht mit gutem Beispiel voran
Die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind), welche gemeinsam mit ihren Mitgliedern an einer erfolgreichen Umsetzung der Energiewende arbeitet, hat auf ihrer Internetseite gute Beispiele für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgestellt, die im Rahmen von Windenergievorhaben umgesetzt wurden. Ein von UKA eingereichtes, herausragendes Projekt wurde hierbei ausgewählt. Es handelt sich um ein Maßnahmenpaket für eine großflächig, dauerhaft für den Naturschutz erhaltene Fläche, welches im Zusammenhang mit dem Windenergieprojekt Parchim umgesetzt wurde.
Mehr Informationen zur Fachagentur Windenergie an LandUKA – Der Energieparkentwickler
Als Vollentwickler plant und baut, betreibt und verkauft die UKA-Gruppe Wind- und Photovoltaikparks (PV). Sie gestaltet eine zukunftsfähige Stromversorgung in Deutschland, Europa und Amerika: unabhängig von fossilen Energieimporten, zu niedrigen Stromgestehungskosten und klimaschonend. UKA ist ein inhabergeführtes Unternehmen und verfolgt seit Gründung 1999 eine langfristig ausgerichtete Geschäftstätigkeit. Ihre Mitarbeiter setzen sich beharrlich für das bestmögliche Ergebnis ihrer Projekte ein – nach höchsten Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitskriterien. Projekte werden konsequent vorangetrieben, auch wenn diese auf Grund äußerer Umstände Geduld und Durchhaltevermögen verlangen.
Die UKA-Gruppe gehört in Deutschland zu den führenden Projektentwicklern für erneuerbare Energien. Die Projektpipeline der Gruppe beträgt in all ihren Märkten aktuell mehr als 19 Gigawatt. Über ihre Betriebsführungsgesellschaft UKB übernimmt sie darüber hinaus die Betriebsführung für Wind- und PV-Parks.
Die Mitarbeiter von UKA behalten den Projekterfolg fest im Blick, auch wenn zum Beispiel behördliche Verfahren bei erneuerbaren Energieprojekten einen langen Atem erfordern. Durch den Einsatz neuester Technologien und optimierter Parklayouts stehen UKA-Projekte für höchste Wirtschaftlichkeit und langfristige Wertigkeit. Die zur Verfügung stehende Fläche wird bestmöglich zur Stromerzeugung genutzt. Dies reduziert die für die Energiewende insgesamt notwendigen Eingriffe in die Landschaft. Von diesem Streben nach dem Optimum profitieren am Ende alle Beteiligten: Flächeneigentümer, Projektanwohner, Projektpartner und nicht zuletzt auch die Energiewende.
Kontakt
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und schreiben Sie eine E-Mail an windenergie-freiwalde~.~uka-cottbus.SPAMPROTECTION.de. Für allgemeine Anfragen wenden Sie sich bitte an die Adresse in der Fußzeile der Website.